Gemeindebote
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Herbert Blomstedt in Barmbek

Am Sabbat, dem 21.03.2015, war es in Barmbek sicherlich die Hamburger Adventgemeinde, die am meisten beneidet wurde. Nach mehreren Konzerten in Hamburg ließ es sich Herbert Blomstedt nicht nehmen, die Predigt in unserer Gemeinde zu halten.

Herbert Blomstedt und Reinhard Rupp

Herbert Blomstedt stellte seine Predigt unter das Motto „Asche anbeten oder das Feuer bewahren – Segen und Fluch von Symbolen“. Nicht nur unser alltägliches Leben ist begleitet von Symbolen; auch die Bibel und unser Leben mit Gott sind vielfach eingekleidet in Symbole. Von Anfang an bringt uns Gott sein Handeln in Symbolen nahe. Auch die Gleichnisse von Jesus sind Symbole, mit denen er eine darin verborgene Wirklichkeit beschreibt, um sie uns verständlich zu machen.

Aber Symbole bergen auch ein Risiko in sich. Denn sie fordern uns beständig dazu auf, sie nicht für die Wirklichkeit zu nehmen. Vielmehr ist es Gottes Herausforderung an uns, hinter den Worten und Bildern den dahinter stehenden Sinn zu suchen – und ihn uns schenken zu lassen. Auch der Sabbat ist ein Symbol für die Schöpfung Gottes und für unsere Befreiung von Schuld und Sünde. Paul Tillich sagte einmal, der Sabbat sei „ein Tempel der Zeit“.

Herbert Blomstedt betonte die Bedeutung der Demut, wenn wir versuchen, Gottes Wort und die darin verwendeten Symbole verstehen zu wollen. Wir sollen allen Dingen einen Sinn geben, mit dem Herzen dabei sein und hinter die Worte der Bibel schauen. Der Glaube ist immer auf der Suche nach Wahrheit. Das Schlusswort von Herbert Blomstedt „Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig“. Insgesamt regte uns Herbert Blomstedt dazu an, weiter über diese Predigt nachzudenken.

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